[:de]Gestern war 6. Dezember, Nikolaus, und in der Schweiz haben viele Familien, viele Kinder den Festtag begangen und vielleicht ja auch Besuch vom Samichlaus und seinem Gefährten, dem Schmutzli, bekommen. Nun ist er also wieder zuhause. Nur, wo lebt der Samichlaus eigentlich, wenn er nicht gerade auf Besuch ist? Eine kurze, nicht ganz ernst gemeinte Spurensuche durch unseren Kartenbestand.
Author: Roman Walt
[:de]Von Burgställen und Teufelsburgen[:]
[:de]Zugegeben, das Gebiet der Archäologie ist nicht zwingend den naturwissenschaftlichen Schwerpunkten der ETH zuzuordnen, und doch bieten archäologische Karten Einblick in historische Verläufe und können Geschichten erzählen, welche unsere Aufmerksamkeit verdienen. Besonders dann, wenn sich die Geschichten womöglich um den Teufel und adlige Damen in Nöten drehen.
[:de]Wenn stumme Karten sprechen könnten…[:]
[:de]… dann erzählten sie uns Geschichten von verzweifelten Schülerinnen und Schülern, welche sich vor hundert Jahren in stundenlanger Fleissarbeit Hauptstädte, Ortsnamen, Flüsse und andere Merkmale einprägen mussten. Und heute? Wikipedia und Google Maps vom Smartphone aufrufen, erledigt. Aber stimmt das wirklich?
[:de]„Der brennende Berg“: Karte des Monte Vesuvio[:]
[:de]Der Vesuv ruht zwar, erloschen ist er aber nicht und bleibt damit auch heute gefährlich. Eine Karte aus dem 19. Jahrhundert zeigt eindrücklich, welche Fläche ein Ausbruch und die damit folgenden Lavaströme betreffen können. Eingesetzt wurde diese Karte vermutlich auch im Rahmen von Lehrveranstaltungen zweier Institute der ETH Zürich.
[:de]Mehr als nur Moore: Vegetationskarten in Schottland um 1900[:]
[:de]Schottland erlaubt diverse Assoziationen: Highlands, Whisky, Haggis, Loch Ness, Kilt, Dudelsäcke, Braveheard und zurzeit vielleicht noch Brexit. An die Pflanzenvielfalt dürften die wenigsten als Erstes denken und wenn, dann vielleicht an im Nebel liegenden Moorlandschaften. Und doch wurden bereits vor über 120 Jahren Versuche unternommen, die Botanik in Schottland detailliert auf Karten festzuhalten. Dabei spielten zwei Brüder eine entscheidende Rolle, deren Wirken bis heute Folgen hat.
[:de]Stadtentwicklung von Zürich: Der Müllerplan von 1794[:]
[:de]Karten bilden einen direkten Zugang zur Geschichte, indem räumliche Gegebenheiten rasch erfasst und mit anderen Perioden verglichen werden können. Das gilt insbesondere bei der Stadtentwicklung, welche sich anhand historischer Pläne schön aufzeigen lässt. Eine Klasse der Kantonsschule Wiedikon widmet sich zurzeit diesem Aspekt für die Stadt Zürich und hat bei einem Besuch der ETH-Bibliothek auch eine Reproduktion des Müllerplans (1794) als Einstieg anschauen können. Read more
[:de]Der Weltverkehr: Transportmöglichkeiten um 1900[:en]World traffic: Transport opportunities around 1900[:]
[:de]Ferienzeit ist Reisezeit. Und ewig stellt sich die Frage: Wo soll es denn hingehen? Die heutigen Möglichkeiten sind vielfältig und müssen, je nach Reisedestination und Reisemittel, gar nicht mal so viel kosten. Bereits um 1900 hatte der Europäer infolge technologischen Fortschritts eine grosse Auswahl an Reisezielen, welche er mit Schiff und Bahn ansteuern konnte.
[:de]Von der Kutsche zur Drohne: Postkarte der schweizerischen Eidgenossenschaft[:]
[:de]Aktuell überrascht die Post ja mit immer neuen Ideen zur Postzustellung: Da wird von Drohnen oder selbstfahrenden Lieferrobotern gesprochen, bereits laufen die ersten Tests. Vor 150 Jahren brauchte es für die Zustellung etwas mehr Zeit und noch echte Pferdestärken sowie grössere Vehikel, wurden doch nicht nur Briefe und Pakete transportiert, sondern auch Reisende.
[:de]Vom ersten thematischen Atlas der Schweiz zum „Atlas der Schweiz“[:]
[:de]Dieser Tage hat die Schweiz und die Welt, passend zum Internationalen Jahr der Karte, zwei hochstehende kartographische Produkte erhalten dürfen: Zum einen die Landeskarte 1:10‘000, herausgegeben vom Bundesamt für Landestopografie swisstopo, zum anderen der „Atlas der Schweiz – online“, ein Produkt aus dem Hause ETH Zürich. Letzterer kombiniert auf raffinierte Weise die modernen Möglichkeiten dreidimensionaler Darstellungsformen und interaktiver Visualisierungen von Kartenmaterialien mit den Möglichkeiten thematischer Atlanten, welche seit Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung gewannen.
Spieglein, Spieglein: Das Längsprofil des Zürichsee-Thales
Auf den ersten Blick wirkt das vorliegende Werk wie die Skizze eines Panoramas, welches die Albiskette und die nördlichen Ausläufer der Schwyzer Alpen umfasst, und deren Profile als Spiegelung auf der Wasseroberfläche des Zürichsees zurückgeworfen wird. Bei genauerem Hinsehen fallen dann aber doch einige Ungereimtheiten auf. Read more