Ganze 242 Bände umfasst die gigantische „Oekonomische Encyklopädie“, das Lebenswerk von Johann Georg Krünitz (1728 – 1796). Bemerkenswert ist nicht nur der Umfang dieser bedeutenden Quelle zur Wirtschaft und Technik seiner Zeit, sondern auch die Todesumstände seines Autors. Read more
ALTE UND SELTENE DRUCKE
Die Erforschung der Mittelmeerinseln im 19. Jahrhundert: Ludwig Salvators Werk ‘Die Liparischen Inseln’
Ludwig Salvator (1847-1915), Erzherzog von Österreich-Toskana, wurde vor allem als „Erforscher des Mittelmeerraumes“ bekannt. Dieses Jahr wurde anlässlich seines 100. Todestages mit verschiedenen Veranstaltungen an den „Pionier” der Mittelmeerforschung erinnert. Read more
Ein Auge für die Milchstrasse – Thomas Wright und Immanuel Kant
Nachdem Galileo Galilei mit seinem Fernrohr die vielen Einzelsterne der Milchstrasse als solche erkennen konnte, waren die Augen der Astronomen auf die Form der Milchstrasse gerichtet. Teilweise wird Wilhelm Herschel mit der erstmaligen Beschreibung der flachen Form der Milchstrasse in Verbindung gebracht, aber es ist bekannt, dass Thomas Wright von Durham den ersten wissenschaftlichen Beitrag zum Verständnis der Milchstrasse erbracht hat. Read more
Encyclopédie – eine Schule des skeptischen Denkens
Die ersten Bände von Diderots Encyclopédie ou Dictionnaire raisonné des sciences, des arts et des métiers erschienen im Jahr 1751 und trafen, wie später das gesamte Werk, auf ein immenses Interesse. Read more
Der Alpenmythos: 150 Jahre Matterhorn-Erstbesteigung
Berühmt geworden ist der gelernte Holzstecher Edward Whymper (1840-1911) nicht wegen seiner Buch- und Zeitschriftenillustrationen. In die Geschichte des alpinen Bergsteigens ist er hingegen als der junge Bergsteiger eingegangen, der das „goldene Zeitalter“ des Alpinismus mit der Erstbesteigung des Matterhorns gekrönt hat. Read more
Meteorologie vor 250 Jahren: Johann Caspar Hirzels Tag-Buch der Witterungs-Beobachtungen
Heute geht der 17. Kongress der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) in Genf zu Ende. Als Sonderorganisation der Vereinten Nationen (UNO) koordiniert sie “die internationale Kooperation für Wetter, Klima, Hydrologie und Wasserressourcen“. Bei der Eröffnung des Kongresses wurde betont, Read more
“Di buono esso hà scritto, hà imparato da me!” – Plagiat im 17. Jahrhundert?
Einer unter vielen Schätzen im Bestand der ETH-Bibliothek ist Francesco Tensinis „La fortificatione guardia difesa et espugnatione delle fortezze esperimenta in diverse guerre“ vorliegend als Ausgabe von 1624. Es handelt sich um ein Buch über verschiedene Aspekte des Militärwesens. Die Read more
Aus der Welt der Optik: Francesco Bianchini und seine Beobachtungen auf der Venus mittels Riesenteleskop
Als Riesenteleskope wurden im 17. und 18. Jahrhundert astronomische Fernrohre mit enorm grossen Dimensionen bezeichnet. Die Grösse bezog sich sowohl auf die Länge des Teleskops als auch auf die Öffnung des Objektivs. Read more
Appenzeller Gesundheitsmode im 19. Jahrhundert
Alexandre Martin bietet mit seinem reich illustrierten Werk „La Suisse pittoresque et ses environs […]“ vielfältige Einblicke in die Schweiz des 19. Jahrhunderts. Neben bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Rütliwiese und Tellskapelle zeigt Martin auch typische Besonderheiten der verschiedenen Kantone. Read more
Drei Bienen für Barberini: Zur ältesten eingebundenen Abbildung, welche mit Hilfe eines Mikroskops angefertigt wurde.
Die Beobachtung von Insekten gehört mit zu den Ursprüngen der Mikroskopie, deren ursprüngliches Prinzip (Vergrösserung durch gefüllte Glasschalen) bereits von den Römern beschrieben wurde und Ende des 16. Jahrhunderts mit den ersten zusammengesetzten Lichtmikroskopen einen Schub in wissenschaftlichen Kreisen erfuhr. Read more