Twittern als Trend am #bibtag09

Patrick Danowski hat die Frage in seinem Beitrag am Deutschen Bibliothekartag so gestellt: Chatten Sie noch oder twittern Sie schon?
Tatsächlich war Twittern (nebst dem vorzugsweise dafür eingesetzten iPhone) der heimliche Star am #bibtag09. Wer sich über die Schreibweise wundert: Informationen zum Hashtag gibt es u.a. auf dem Fan-Wiki von Twitter. Was mir besonders auffällt: seit ich regelmässig twittere, vernachlässige ich meinen Blog. Insbesondere ersetzt Twitter bestens die Kurzrezensionen von anderen Blogs. Ich schreibe jetzt nicht mehr einen kurzen Kommentar mit Verweis auf den Blogeintrag, der die Nachrichtenquelle war, sondern “retweete” die Kurzmeldung. Dadurch wird nun Twitter (mit den entsprechenden Applikationen für den Desktop und Mobilgeräte) zum eigentlichen News-Ticker. Patrick Danowski hat an seinem Vortrag gesagt, twittern sei wie Radio hören. Man befindet sich in diesem Datenstrom, kann aber gezielt das herauspicken, was einen wirklich interessiert. Gleichzeitig funktioniert man aktiv auch wie eine Presseagentur, die Kurzmeldungen verfasst und in alle Welt verschickt oder auch Meldungen von anderen aufgreift und weiterleitet.

Die Auswahl der Sender ist dabei viel einfacher als beim Radio: Indem man z.B. auf Twitterfall oder auch bei Tweetdeck oder Seesmic die Anzeige der Feeds auf einen bestimmten Hashtag reduziert. Ich twittere auf jeden Fall weiter! Und bloggen werde ich auch weiterhin.