Auf Standby bei Bildschirmen verzichten
Wir alle können unseren Beitrag zum Stromsparen leisten. Sei es Standby bei Bildschirmen ausschalten, PCs heruntergefahren oder nicht benötigte Geräte vom Strom trennen.
Wenn man früh am Morgen ins Büro kommt, sieht man oft an den Bildschirmen ein oranges LED-Lämpchen leuchten, weil die Geräte sich im Standby befinden.
Auf Stand-by verzichten: Wer kennt genaue Zahlen?
Unser Kollege schreibt: «Nehmen wir an, ein Standby verbraucht 5 Watt, sind das bei 100 Bildschirmen und mindestens 12 Stunden täglicher Standby-Zeit am Ende pro Jahr weit über 2’000 kWh. Damit etwa ein halber Jahresverbrauch eines Vier-Personenhaushalt. Und das ist konservativ gerechnet, da an Wochenenden und in den Ferien die Standby-Zeit jeweils 24 Stunden beträgt.»
Es braucht nur eine kleine Um- bzw. Angewöhnung
Es gibt sicherlich einige, welche Ihre Geräte einfach aus Bequemlichkeit am Abend nicht herunterfahren, um am nächsten Tag nicht alles wieder neu starten zu müssen.
Das Abschalten des Monitors:
- ist einfach zu erledigen (Druckknopf ist vorne gut erreichbar)
- schadet dem Monitor nicht
- braucht kaum (Arbeits-) Zeit, denn auch das Aufstarten des Monitors beim Einschalten geschieht schnell
Neben dem reduzierten Stromverbrauch ist es auch gut für die CO2-Bilanz. Alles in allem ein sehr einfacher aber durchaus wirkungsvoller Beitrag an die Umwelt (und die Geldbörse).
Grundsätzliche Tipps
- Beim Verlassen des Arbeitsplatzes (für Sitzungen, Mittagessen usw.) Computer in den Ruhezustand oder Standby-Modus versetzen und Bildschirm ausschalten
- Computer nach Arbeitsschluss herunterfahren und Bildschirm ausschalten
- Nicht benötigte Geräte im Büro oder im Labor abschalten oder vom Stromnetz trennen, wenn man nicht von zu Hause aus darauf zugreifen muss
- Energieverwaltung des Computers auf möglichst kurze Abschalt- und Standby-Zeit setzen
- Keine bewegten Bildschirmschoner verwenden, da sie den Standby-Modus verhindern
- Schaltbare Steckerleisten mit Schaltmaus beschaffen (siehe auch Post «Energiesparen mit Stromleisten»)
- Nutzen von «Standby-Killer»-Stromleisten, wo z.B. Geräte angeschlossen werden, die keinen Akku haben – wie beispielsweise Desktop-PCs: Die Geräte unbedingt vorher sauber herunterfahren Es tut den Geräten nicht gut, wenn man sie einfach vom Strom «abschiesst». Ansonsten kann es beim nächsten Aufstarten zu unschönen Überraschungen kommen (Recovery, Bluscreens etc.).
Eine Stromeinsparung von bis zu 30% ist durch eine konsequent energieeffiziente Nutzung des Arbeitsplatzcomputers möglich (Quelle: Masterarbeit Ch. Mäder 2010).
- Einige Tipps aus dem SGU-Leitfaden
- Energie sparen – Energieversorgung bei Gas- und Strommangel (ETH News)
- Energiesparen am Arbeitsplatz (ZO-Support InfoPortal) (Login nur für ZO-Mitarbeitende)
Wie lauten eure Tipps zum Energiesparen?
Bitte als Kommentar für alle hier ergänzen.
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