Kontakt über Mittag & The SwissCAT+ Project

Exklusive Einblicke über ein spannendes Projekt u.a. zum Thema High-End-Roboterwerkzeuge & Katalyse mit Schwerpunkt auf Strategie für Datenmanagement und -analyse.

Auf zu einem neuen Networking-Besuch ins D-CHAB, welcher durch einen ID-Raumtausch ins Rollen kam. Unser Direktor Dr. Rui Brandao hat dabei die Gelegenheit wahrgenommen, dem Professor von unserem Kontakt-Event zu erzählen, und Sabine Hoffmann konnte mit dem Labor schnell einen Termin finden.

Was uns erwartet hat? Exklusive Einblicke über ein spannendes Projekt u.a. zum Thema High-End-Roboterwerkzeuge & Katalyse mit Schwerpunkt auf Strategie für Datenmanagement und -analyse.

SwissCAT+ ist eine datengesteuerte Technologieplattform, die Hochdurchsatz- und automatisierte Experimentierwerkzeuge in Kombination mit fortschrittlicher computergestützter Datenanalyse im Bereich der Katalyse bietet. Es wurden zwei Hubs geschaffen: Der West-Hub an der EPFL zielt auf die homogene Chemie ab, während sich der Ost-Hub (SwissCat+ East) an der ETH Zürich mit der heterogenen Katalyse beschäftigt. Jeder Hub hat spezielle High-End-Roboterwerkzeuge erworben, die eine vollautomatische und parallelisierte Synthese, Charakterisierung und Prüfung von Katalysatoren ermöglichen. Die Labors sind vollständig digitalisiert und zielen auf datengesteuerte Experimente mit Hilfe von Algorithmen des maschinellen Lernens ab, um das experimentelle Design von Katalysatoren und deren chemisches Verständnis zu unterstützen.

CAT+ Ost

Der Entwicklungsplan umfasst die Anschaffung von:

  • Roboterplattformen zur Synthese fester Katalysatoren nach modernsten Methoden, einschliesslich Imprägnierung, Ausfällung, organometallische Oberflächenchemie und solvothermische Synthese.
  • Batch- und Festbettreaktoren mit hohem Durchsatz zur Bewertung der Leistung der Katalysatoren unter verschiedenen Bedingungen, mit dem Ziel der Herstellung nachhaltiger Kraftstoffe und Chemikalien.
  • Umfassende Instrumente zur Charakterisierung heterogener Katalysatoren (XRD, XRF, TPX…) werden die Leistungen der Katalysatoren mit ihren strukturellen Eigenschaften verknüpfen. Der Hub hat ausserdem Zugang zu den Kernlaboreinrichtungen der ETH Zürich, einschliesslich fortschrittlicher TEM und Festkörper-DNP-NMR zur Feincharakterisierung der Treffer.
  • Die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, die Supercomputing-Einrichtungen der ETH und „hausintern entwickelte“ Algorithmen werden die Datenanalyse und die Planung von Experimenten unterstützen.

Prof. Dr. Christophe Copéret stellte seine Forschungsgruppe vor und berichtete über seine Forschungsthemen. Prof. Dr. Christophe Copéret ist Leiter des Laboratoriums für Anorganische Chemie. Sein wissenschaftliches Interesse gilt den Grenzbereichen der Molekular-, Material- und Oberflächenchemie mit dem Ziel, funktionelle Materialien für Anwendungen in der Katalyse (nachhaltige Chemie und Energie), der molekularen Erkennung, der Bildgebung und der Mikroelektronik zu entwickeln.

Prof. Dr. Christophe Copéret stellte seine Forschungsgruppe vor und berichtete über seine Forschungsthemen.

Dr. Paco Laveille war mein Ansprechpartner für die Organisation diesen Event. Er ist Managing Director von SwissCAT+ und stellte das Swiss Cat+ Projekt gleich selbst vor.

Mission

«Unser Ziel ist es, eine weltweit führende Technologieplattform zu schaffen, die modernste Hochdurchsatz- und automatisierte Experimentierausrüstung mit fortschrittlicher Datenanalyse, unterstützt durch künstliche Intelligenz, kombiniert. SwissCAT+ soll eine frei zugängliche Einrichtung für die Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft sein, die sich der Entwicklung nachhaltiger katalytischer Prozesse widmet.»

Die Zusammenarbeit mit führenden Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz, die Supercomputing-Einrichtungen der ETH und «hausintern entwickelte» Algorithmen werden die Datenanalyse und die Planung von Experimenten unterstützen.

Es folgte eine Besichtigung des Cat+-Labors in Gruppen gefolgt von einer Präsentation von Dr. Erwin Lam über das Datenmanagement und die Analysestrategie von Swiss Cat+.

Bei einem gemeinsamen Mittagessen am Hönggerberg konnte das Networking gleich weitergehen.

Danke

Recht herzlichen Dank an Prof. Dr. Christophe Copéret, Dr. Paco Laveille und Dr. Erwin Lam für das möglich machen dieses Events.

Kontakt über Mittag

Die Informatikdienste (ID) haben mehr als 300 Mitarbeitende, welche auf etwa 15 Gebäude verteilt arbeiten. Seit 2011 organisiert Sabine Hoffmann, Head PR & Kommunikation, für die Informatikdienste der ETH Zürich einen Anlass mit dem Namen «Kontakt über Mittag». Der ID-interne Anlass soll die Kolleginnen und Kollegen in kleinen Gruppen abteilungsübergreifend zusammenbringen. Mitarbeitende der Informatikdienste besuchen durch «Kontakt über Mittag» spannende Persönlichkeiten, interessante Forschungsgebiete, historische Gebäude und faszinierende Bereiche der ETH Zürich und lernen somit ihren Arbeitgeber – die ETH – besser kennen.

Kontakt und Organisation

Sabine Hoffmann, Informatikdienste – Head Office, Head of PR & Communications

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