Podcast: Revival & Boom auch an der ETH
Es ist eine erstaunliche Entwicklung, die sich in den letzten fünf Jahren vollzogen hat: Trotz oder gerade wegen des Höhenflugs von Video und Streaming-Diensten hat sich in der Medienlandschaft mit dem Podcast ein reines Audioformat (re-)etabliert und das Radio ins digitale Zeitalter geführt.
Auch an der ETH ist diese Entwicklung sicht- bzw. hörbar: Im Audiostudio von ID INFRA wird derzeit eine Handvoll Podcast bei der Produktion unterstützt, zentrale
wie auch dezentrale Einheiten
kommunizieren im Audioformat mit ihrem Zielpublikum. Und weitere Podcast sind in Vorbereitung für 2023.
Dass es sich dabei um eine Wiederauferstehung handelt, zeigt ein Blick in die Geschichtsbücher der ID: Schon 2006 wurde ein «Podcastportal» v. a. für Vorlesungsaufzeichnungen angeboten. Die Technik war bei Studierenden beliebt, weil die vergleichsweise grossen Dateien im Netz der ETH oder daheim heruntergeladen werden konnten, um dann «offline» konsumiert zu werden. Das 2011 nachfolgende «Multimediaportal» war zwar stärker dem (Online-)Video verpflichtet, bot aber weiterhin den für Podcast notwendigen RSS-Feed, wie es auch das seit 2015 produktive «Videoportal» tut. Ältester Vorläufer der heute wieder beliebten Inhaltsformate war der zwischen 2008 und 2013 produzierte Podcast des ISN.
Do it yourself oder mit Unterstützung
Angehörige der ETH können im Audiostudio zwischen vollumfänglich unterstützten Produktionen oder DIY-Formaten wählen: Für 75.- CHF/h übernimmt eine Audiotechnik-Fachperson die Aufnahme und Postproduktion. Alternativ wird ihnen das Studio für selbstständige Aufnahme zur Verfügung gestellt, und auch das Editing erfolgt in Eigenregie.
Ansprechpartner in beiden Fällen Philipp Zumbrunnen, Informatikdienste, Multimedia Production (ID INFRA).
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