Jubiläum Alfred Sohm
Alfred Sohm, Abteilung Software Services, Gruppenleiter OIS Kern und Lehrbetrieb, arbeitet seit 30 Jahren an der ETH Zürich. An der Hochschule ist er sogar noch länger, da er bereits hier Physik studiert hat. Angestellt von der damaligen «Administrativen Informatik» ist er bei der ID seit 1987. Obwohl er in vielen verschiedenen Projekten tätig gewesen ist, lag und liegt seine Hauptbeschäftigung im Bereich der Datenbanken und Applikationen für die Unterstützung des Lehrbetriebes der ETH.
Kommentare zum Jubiläum
Wir haben vier ETH Kolleginnen und Kollegen gefragt, wie sie diese langjährige Tätigkeit wahrnehmen.
Dr. Giorgio Broggi, Abteilungsleiter ID Software Services
«Die ETH Zürich hat sich Lehrbetriebsapplikationen geben wollen, welche die ETH-spezifischen Prozesse der Organisation und Qualitätssicherung der Lehre unterstützen. Im Rahmen von mehrjährigen Projekten wurde die zentrale Lehrbetrieb-Datenbank konzipiert und aufgebaut. Weiterhin die verschiedenen Web- und Backoffice-Applikationen entwickelt, die darauf zugreifen und die Prozesse sehr umfassend unterstützen. Das System geniesst eine sehr grosse Akzeptanz bei Studierenden, Dozierenden und administrativen Angestellten von Departementen und Rektorat. Es ist natürlich durch die Beiträge vieler Kolleginnen und Kollegen von (hauptsächlich aber nicht ausschliesslich) Rektorat und Informatikdiensten entstanden. Die Rolle von Alfred Sohm ist trotzdem entscheidend gewesen. Keiner hat – wie er – ein so profundes Verständnis für die Zusammenhänge zwischen den Datenentitäten. Und keiner hat sich über die Jahre hinweg so kompetent und grosszügig für das Gelingen des Gesamtprojektes und die Integrität und Qualität der Datenhaltung engagiert.»
Reto Gutmann, Leiter Informatikdienste
«Aufregung? Stress? Bei Alfred Sohm sieht man das äusserlich nicht. Ich erlebe Alfred als die Ruhe in Person. Und trotz hoher Belastung oder einer schwierigen Situationen behält er den Überblick und bringt das Thema systematisch weiter. Dabei hat er dank seinem ausgezeichneten Gedächtnis die letzten Jahre seines Wirkens gespeichert und präsent und kennt die technischen und fachlichen Zusammenhänge bestens. Damit ist er eine sehr starke Säule in unserer Abteilung Software Services.»
Dr. Dieter Wüest, Leiter Rektorat
«Die ETH Zürich wird immer wieder gelobt für professionelle und effiziente administrative Abläufe. Massgeblich dafür verantwortlich sind die kompetenten Mitarbeitenden, die seit vielen Jahren an ihrer Stelle wirken und die dadurch ein vertieftes Verständnis für die Eigenheiten und die Bedürfnisse des Betriebs erworben haben.
Das Gesamtsystem der Lehrbetriebsapplikationen hat bei den Anwendern über die Jahre eine ausgezeichnete Akzeptanz erworben. Die Zuverlässigkeit des Betriebs, aber auch die Sicherheit, mit welcher über die Jahre immer wieder neue Systemkomponenten und Funktionen eingeführt werden konnten, sind beeindruckend. Wir als Rektorat haben uns dabei immer vollumfänglich auf die fachliche Kompetenz unserer Partner aus den Informatikdiensten verlassen können. Alfred war und ist dabei eine der Schlüsselpersonen. Mit seiner Erfahrung und seiner ausgeprägten Fähigkeit, den Aufwand und die Machbarkeit von Projekten einzuschätzen, hat er immer massgeblich dazu beigetragen, dass wir realistische Ziele gesetzt haben und diese auch umsetzen konnten.»
Dr. Arlette Gaillard, Leiterin Prozessplanung und Projekte
«Ich arbeite seit 1999 im Rahmen der Lehrbetriebsapplikationen mit Alfred zusammen und ich kenne kaum jemanden, mit dem die Zusammenarbeit so ruhig, überlegt und sachorientiert funktioniert. Auch in hektischen Zeiten bewahrt er die Ruhe und vergisst nie, was Wichtig ist – und das nicht nur auf Informatikseite, sondern für den gesamten Betrieb.
Dank seinem Verständnis für die Prozesse des Lehrbetriebs stellt er immer die richtigen Fragen – manchmal auch ganz unangenehme. Ich musste lernen nicht sofort zu antworten, wenn Alfred eine für mich trivial tönende Frage stellt: Praktisch immer habe ich dann nicht an alles gedacht und die Frage entpuppt sich als alles andere als trivial.
Als ich neu ins Rektorat kam, wurde die jetzige Applikationslandschaft neu entwickelt. Die betrieblichen Anforderungen waren immer x-mal grösser, als das, was realistisch implementiert werden konnte. Dank der guten Zusammenarbeit mit der damaligen Betriebsinformatik konnte der Umfang jeweils auf ein Mass reduziert werden, das den Betrieb sicherstellen konnte und mit enormem Einsatz machbar war. In dieser Phase war Alfreds Verständnis für die Prozesse, seine gute Priorisierung und natürlich der Einsatz des gesamten Teams ausschlaggebend, dass wir immer termingerecht die wichtigsten Funktionen bereitstellen konnten – es wäre nicht sehr angenehm gewesen, wenn die Studierenden auf ihre Zeugnisse hätten warten müssen.
Alfred ist für mich eine tragende Säule der Lehrbetriebsapplikationen, denn er kennt alle Querabhängigkeiten. Mit seinem unheimlich guten Gedächtnis kann er sich an alle Gründe erinnern, warum etwas so implementiert wurde. Das hilft zu vermeiden, dass «schnell schnell» etwas geändert wird, ohne an alle Konsequenzen zu denken.
Zusammengefasst kann ich sagen, dass die Zusammenarbeit mit Alfred ein Privileg ist, welches ich sehr schätze, denn sie ist immer angenehm und sehr konstruktiv.»
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