Erfolgreiche Mail-Migration des D-MATH
«Grazie mille!» hiess es heute Morgen in einer Mail von Michele Marcionelli, Mitglied der IT-Supportgruppe D-MATH. Der Grund war die erfolgreiche Umstellung des Mailverkehrs auf den Mailserver der Informatikdienste. Wochen zuvor hatte ich bisweilen mehrmals täglich mit Michele gemailt und telefoniert, um Mail-Aliase, Kontakte und Verteilerlisten sauber in den Mailserver und damit auch ins nethz Admin-Tool zu integrieren. Mehrere spezielle Programme wurden entwickelt, um die zu migrierenden Daten zu analysieren und einzulesen, um uns möglichst viel Handarbeit zu ersparen.
In einem ersten Schritt wurden auf dem bisherigen Mailserver des D-MATH für alle Mailkontos zusätzliche Adressen (Aliase) eingerichtet. In zweiten Schritt wurden auf dem ID-Mailserver die Kontos so angepasst, dass alle Mails zu diesen neuen Adressen weitergeleitet werden. Gleichzeitig wurden alle noch fehlenden Aliase im ID-Mailserver eingetragen. Dabei musste darauf geachtet werden, dass bestehende Einträge zu den korrekten Mailkontos zugeordnet wurden und keine Emailadresse irgendwo doppelt vorkommt. Im dritten Schritt wurden knapp 150 Mailverteiler importiert, viele davon als Listen-in-Listen. Für die Migration der umfangreichen Mailbox-Daten wurde das OpenSource Tool imapsync eingesetzt. Zuletzt wurden die Forwards auf den bisherigen Mailserver gelöscht und danach der MX-Record auf dem DNS umgestellt.
Mail ist eine der wichtigsten Dienstleistungen der Informatikdienste und für viele Benutzer das Arbeitsinstrument schlechthin. Eine erfolgreiche Migration eines Mailservers lässt sich darin messen, dass der Endbenutzer fast nichts davon merkt. Ich glaube, das ist uns gut gelungen! Zum Erfolg beigetragen haben die gute Vorbereitung, ein ehrgeiziger aber realistischer Zeitplan und nicht zuletzt die reibungslose Zusammenarbeit aller Beteiligten. Die positive Erfahrung lässt uns entspannt auf die kommenden Mail-Migrationen mit anderen Departementen blicken.