Zweites Leben für Second Life? (update)

[:de]Der Tages-Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 10. Januar über die trotz aller Unkenrufe stetig wachsende Nutzung von Second Life. Die Grafiken zeigen, dass die Zahl der Landkäufe  und die Anzahl der Stunden der Benutzer weiterhin wachsen. Allerdings wird im Artikel nicht klar, ob auch die effektive Zahl der User zunimmt. Auf der Webseite von Second Life wird dieser Trend bestätigt. Die Spitze der gleichzeitigen Nutzer ist im dritten Quartal 08 auf den Höchststand von etwas über 70’000 gestiegen. Wenn man das mit den Zahlen von Facebook vergleicht – 150 Millionen User, von denen sich die Hälfte täglich in ihre Konto einloggt – sind die Nutzerzahlen (und somit auch die Reichweite) von Second Life allerdings verschwindend klein.

update:

Am 14. Januar hat der Tages-Anzeiger in der Rubrik “Bellevue” einen weiteren Artikel zu Second Life veröffentlicht. Darin berichtet der User B.F. über sein virtuelles Leben mit Second Life. Mir drängt sich wieder der Vergleich mit Facebook (oder anderen sozialen Plattformen) auf. In Second Life geht man nicht schnell man eben rein und schaut, was es Neues gibt oder wer sich gemeldet  hat. Man verbringt schnell einmal Stunden, und zwar täglich. Dies entspricht offenbar auch den Erwartungen der anderen User. Wenn also eine Firma oder eine Bibiothek eine Präsenz in Second Life führt, muss sie etwas bieten, was diesen Erwartungen entspricht. Mit einem leerstehenden Gebäude ist es jedenfalls nicht getan.

Im Beitrag von Philippe Amrein (ebenfalls auf Seite 22) folgt dann ein kritischer Kommentar, der mit dem Satz endet: “An Second Life mag sich kaum noch jemand erinnern.”[:en]Der Tages-Anzeiger berichtet in seiner Ausgabe vom 10. Januar über die trotz aller Unkenrufe stetig wachsende Nutzung von Second Life. Die Grafiken zeigen, dass die Zahl der Landkäufe  und die Anzahl der Stunden der Benutzer weiterhin wachsen. Allerdings wird im Artikel nicht klar, ob auch die effektive Zahl der User zunimmt. Die Spitze der gleichzeitigen Nutzer ist im dritten Quartal 08 auf den Höchststand von etwas über 70’000 gestiegen. Wenn man das mit den Zahlen von Facebook vergleicht – 150 Millionen User, von denen sich die Hälfte täglich in ihre Konto einloggt – sind die Nutzerzahlen (und somit auch die Reichweite) von Second Life allerdings verschwindend klein.

update:

Am 14. Januar hat der Tages-Anzeiger in der Rubrik “Bellevue” einen weiteren Artikel zu Second Life veröffentlicht. Darin berichtet der User B.F. über sein virtuelles Leben mit Second Life. Mir drängt sich wieder der Vergleich mit Facebook (oder anderen sozialen Plattformen) auf. In Second Life geht man nicht schnell man eben rein und schaut, was es Neues gibt oder wer sich gemeldet  hat. Man verbringt schnell einmal Stunden, und zwar täglich. Dies entspricht offenbar auch den Erwartungen der anderen User. Wenn also eine Firma oder eine Bibiothek eine Präsenz in Second Life führt, muss sie etwas bieten, was diesen Erwartungen entspricht. Mit einem leerstehenden Gebäude ist es jedenfalls nicht getan.

Im Beitrag von Philippe Amrein (ebenfalls auf Seite 22) folgt dann ein kritischer Kommentar, der mit dem Satz endet: “An Second Life mag sich kaum noch jemand erinnern.”[:]