Print on Demand als neuer Trend?

Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass sich die Bibliotheken darauf einstellen können/müssen, dass ein vollständiger Wechsel von analoger zu digitaler Information stattfinden wird. Es gibt aber deutliche Hinweise, wonach die analoge Welt uns länger treu begleiten wird: Print on Demand ist ein unübersichtlicher Trend. So hat zum Beispiel die Shapiro Library der University of Michigan die Espresso Book Machine installiert. Dieses Produkt der Firma On Demand Books liefert perfekt gebundene, qualitativ hochstehende Paperback Bücher auf Kundenwunsch von den digitalen Vorlagen. Parallel bietet Springer neu den Dienst MyCopy an. In über 20 nordamerikanischen Bibliotheken können die Benutzer auf Wunsch eine gedruckte Kopie von Springer E-Books erhalten. So wie ich das Modell verstehe, lizenziert die Bibliothek die E-Books, aber der Einzelbenutzer bezahlt die gedruckte Kopie (25 $).